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Auf dem heutigen Gebiet der auf italienisch Città del Vaticano genannten Vatikanstadt fanden in der Antike die ersten christlichen Märtyrer ihren Tod. Das Areal der katholischen Kirche erstreckt sich im Nordwesten von Rom und gilt als der kleinste anerkannte Staat der Welt.
Der für das Christentum bedeutsame Petersdom wurde über der Grabstelle des auf Befehl von Kaiser Nero gekreuzigten Apostel Paulus errichtet und so ist es nicht verwunderlich, dass der Vatikanshügel schon bald zu einem zentralen Wallfahrtsort der Gläubigen avancierte.
Als päpstliche Residenz fungiert die Vatikanstadt jedoch erst seit dem Ende des 14. Jahrhunderts: Zu dieser Zeit erlangte die katholische Kirche ihre Einheit nach längeren Konflikten wieder und so erhoben die Geistlichen das Gebiet in der unmittelbaren Nähe des Petrusgrabes zum Zentrum des katholischen Kirchenstaates.
Als Konsequenz des Deutsch-Französischen Krieges besetzte der italienische König Victor Emanuel II. den Kirchenstaat anno 1870 und das weitere Schicksal der Vatikanstadt blieb für längere Zeit im Ungewissen. Erst die Lateranverträge des Jahres 1929 erklärten das Areal zu einem unabhängigem Staatsgebiet der katholischen Kirche. Das Abkommen legte zudem die Staatsgrenzen fest.
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Somit ist die von etwa 1.000 Menschen bewohnte Vatikanstadt auch heute noch der kleinste souveräne Staat der Welt.
Obwohl man es kaum vermutet, verfügt der nur knapp einen halben Quadratkilometer große Staat Vatikanstadt über einen eigenen Bahnhof, eine Radiostation, eine Druckerei, ein Fernmeldeamt, die staatseigene Vatikanbank sowie eigene Läden, eine Poststation und die Vatikan-Tankstelle.
Nicht zum Gebiet der Vatikanstadt gehörende Gebäude und Anlagen besitzen, ähnlich wie Botschaften und Konsulate einen exterritorialen Status. Beispiele für solche exterritorialen Besitzungen des Heiligen Stuhls sind unter anderem die Kirche San Giovanni in Laterano, die Kirche Santa Maria Maggiore unweit des Hauptbahnhofs Termini sowie die päpstliche Sommerresidenz Castel Gandolfo in den südlich von Rom gelegenen Albaner Bergen.
Für die Sicherheit des Pontifex und seines Staates ist die so genannte Päpstliche Schweizergarde verantwortlich. Diese an einer schweizerischen Rekrutenschule ausgebildeten Soldaten schützen das Leben des jeweiligen Papstes bereits seit 500 Jahren. Aufgrund ihrer blau-rot-gelben Uniformen sind die Gardisten ein beliebtes Fotomotiv.
Der Hauptteil der Vatikanstadt ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Sehenswürdigkeiten wie der Petersplatz und der Petersdom, die Vatikanischen Museen, die Sixtinische Kapelle sowie ein Teil der Vatikanischen Gärten sind von diesen Bestimmungen natürlich ausgenommen. Die gesamte Vatikanstadt zählt seit dem Jahr 1984 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
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