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Die nördlich des Petersdoms gelegene Sixtinische Kapelle beherbergt einige der bekanntesten Gemälde der Welt. Ihren Namen erhielt die Kapelle zu Ehren von Papst Sixtus IV., der die Konstruktion des Gebäudes anno 1470 in Auftrag gab.
Architekt Baccio Pontelli gestaltete die Sixtinische Kapelle nach dem Vorbild des Tempels Salomons aus dem Alten Testament. Anno 1483 wurde das Gebäude eingeweiht und seit dem Jahr 1870 findet hier die Konklave genannte Papstwahl statt.
Von außen mutet die 40 Meter lange, 13 Meter breite und über 20 Meter hohe Sixtinische Kapelle mittelalterlich und schlicht an – Im Inneren befinden sich jedoch die zum Ende des 15. Jahrhunderts realisierten größten Gemälde der Renaissance. So verzierten solch namhafte Künstler wie Sandro Botticelli, Cosimo Rosselli, Pietro Perugino oder Domenico Ghirlandaio die Seitenwände mit Fresken zu wichtigen Szenen aus dem Alten und dem Neuen Testament.
Die Hauptsehenswürdigkeit der Sixtinischen Kapelle ist ohne Zweifel das Deckenfresko von Michelangelo. Auf dem Rücken liegend malte der Künstler vier Jahre daran und soll bei dem Unterfangen fast blind geworden sein, da ihm von der Decke immer wieder Farbe in die Augen tropfte. Das unter enormen Mühen entstandene Kunstwerk ist heute weltberühmt und zeigt Elemente aus dem Buch der Genesis.
Ein besonders bekannter Teil des Michelangelo-Freskos ist "Die Erschaffung Adams". Das Gemälde zeigt, wie Gottes ausgestreckter Zeigefinger fast den Finger von Adam berührt. Ein kleiner Tipp: Es lohnt sich, einen Spiegel mitzubringen, um das Deckenfresko besser betrachten zu können.
Ein weiteres Highlight der Sixtinischen Kapelle ist das große, ebenfalls von Michelangelo realisierte Altargemälde "Das Jüngste Gericht". Als Michelangelo anno 1536 mit den Arbeiten an dem riesigen Fresko begann, war er schon über 60 Jahre alt. Dennoch setzte er seine Interpretation des Jüngsten Gerichtes auf einer Fläche von 180 Quadratmetern um. Insgesamt malte Michelangelo 390 überlebensgroße Figuren, unter anderem Jesus, Maria sowie die Apostel.
Michelangelos Werk empörte jedoch einige seiner Zeitgenossen, da seine Figuren so viel nackte Haut zeigten. Ein paar Jahre nach der Vollendung des Jüngsten Gerichts wurden den Figuren nachträglich Höschen oder Stofffetzen aufgemalt. Seit den aufwendigen Restaurierungsarbeiten in den 1980er und 1990er Jahren ist das Kunstwerk jedoch wieder in dem von Michelangelo beabsichtigten Zustand.
Möchte man die Sixtinische Kapelle besichtigen, sollte man sich über den enormen Besucheransturm im Klaren sein. Da die Kapelle nur als Teil der Vatikanischen Museen zur Besichtigung offen steht, ist es ratsam, möglichst früh vor Ort zu sein. Die Schlangen vor dem Eingang der Museen sind erfahrungsgemäß lang und zudem liegt die Sixtinische Kapelle besonders weit vom Eingang entfernt.
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