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Der Piazza San Pietro genannte Petersplatz ist einer der bekanntesten Plätze Roms, denn hier spricht der Papst zu Ostern und Weihnachten den weltweit im Fernsehen übertragenen Segen "Urbi et Orbi".
Mit Gian Lorenzo Bernini legte einer der wichtigsten italienischen Barock-Architekten den Petersplatz an. Bernini war auch schon am Bau des gleichnamigen Doms beteiligt und realisierte die Piazza in der Zeit von 1656 bis 1667 – Somit sollte der Petersdom erst 33 Jahre nach seiner Fertigstellung einen würdigen Vorplatz erhalten!
Ein unverkennbares Merkmal des Petersplatzes sind die riesigen, das Areal in zwei Halbkreisen umgebenden Kolonnaden. Die Säulengänge bestehen aus 284, jeweils in Viererreihen angeordneten Pfeilern.
Am oberen äußersten Rand der Kolonnaden des Petersplatz stehen die über drei Meter großen Statuen von 140 Heiligen. Bernini selbst äußerte sich zur Gestaltung der Säulengänge folgendermaßen: "das die Kirche Petri sozusagen die Mutter aller anderen Kirchen ist und sie daher Kolonnaden haben muss, die wie mit mütterlich ausgebreiteten Armen die Katholiken aufnehmen, um sie in ihrem Glauben zu bestärken, die Irrgläubigen, um sie der Kirche zuzuführen und die Ungläubigen, um sie im wahren Glauben zu erleuchten."
In der Mitte des elliptischen, 23.000 Quadratmeter großen Platzes steht ein ägyptischer Obelisk. Anno 1586 aufgestellt, ist er das älteste Stück auf dem Petersplatz. Zu jenen Zeiten waren noch nicht einmal die Bauarbeiten am Petersdom beendet. Das Aufstellen kostete die Bauarbeiter einige Mühe, denn die 25 Meter hohe Säule wiegt über 300 Tonnen. Gerüchten zufolge befinden sich Überreste vom Kreuz Jesu in einem Behältnis in der Spitze des vatikanischen Obelisken. Ursprünglich stand der Pfeiler im Circus des Caligula und somit an dem Ort, an dem Kaiser Nero den Apostel Petrus kreuzigen ließ. Auf Anraten von Papst Sixtus steht der Obelisk nun an exponierter Stelle auf dem Petersplatz.
Ebenfalls sehenswert sind die nördlich und südlich des Obelisken errichteten Brunnen. Während der nördliche Brunnen anno 1613 von Carlo Maderno konstruiert wurde, entstand der südliche Brunnen im Jahr 1675 nach Plänen von Carlo Fontana.
Ein ganz neuer Blickpunkt über den Petersplatz entsteht, wenn man sich auf die links und rechts der Brunnen eingelassenen Marmorplatten stellt – Aus diesem Winkel ist nämlich nur eine der vier Säulenreihen der Kolonnaden zu sehen.
Um die Menschenmassen auf der Piazza besser überblicken zu können, senkt sich der Petersplatz zur Mitte hin. Der Höhenunterschied zwischen dem höchsten und dem tiefsten Punkt des Platzes beträgt über zwei Meter.
Besonders am Sonntag ist auf dem Petersplatz viel los, da der Papst in der Regel um zwölf Uhr von den Fenstern seiner Residenz aus ein kurzes Gebet spricht.
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