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Unweit der Engelsburg zieht der Palazzo di Giustizia alle Blicke auf sich. Der riesige Palast ist der Sitz des nationalen Gerichtshofs. Das Anwesen wurde zum Ende des 19. Jahrhunderts errichtet um die verschiedenen, in Rom verstreuten Gerichtshöfe in einem Gebäude unterzubringen. Aus diesem Grund schrieb man einen Wettbewerb aus, den der Architekt Guglielmo Calderini gewann. Nach seinen Plänen wurde schließlich ein reich mit dem Süßwasserkalkstein Travertin verziertes und ebenso monumentales Gebäude errichtet.
Neben unzähligen Säulen und Medaillons schmücken die Statuen von Rechtsgelehrten die Fassade des Palazzos. Besonders eindrucksvoll ist die über dem Hauptportal angebrachte Skulpturengruppe "Gerechtigkeit zwischen Recht und Kraft" des Bildhauers Enrico Quattrini oder die bronzene Quadriga auf dem Dach.
Bei den Römern erfreut sich der protzige Palazzo keiner großen Beliebtheit und so titulieren sie das Gebäude abschätzig als Palazzaccio, was so viel wie "hässlicher alter Palast" bedeutet. Seit einigen Jahrzehnten ist der Palazzo einsturzgefährdet – Das Gebäude droht unter seinem eigenen Gewicht zu kollabieren.
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Westlich der Engelsburg steht die hübsche, im achten Jahrhundert gegründete Kirche Santo Spirito in Sassia. Die zweigeschossige Fassade des Gotteshauses stellt eine architektonische Meisterleistung im Stil der italienischen Renaissance dar. Der Name des Gotteshauses geht auf den englischen König Ina von Sassia zurück, der die Basilika als Kirche für englische Pilger errichten ließ.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche von verschiedenen Päpsten umgestaltet um schließlich bei der Sacco di Roma genannten großen Plünderung von Rom im Jahr 1527 zerstört zu werden. Einzig und allein der von dem Architekten Baccio Pontelli konstruierte Glockenturm stammt noch aus dem 15. Jahrhundert.
Unter der Leitung des auch entscheidend am Bau des Petersdoms mitwirkenden Architekten Antonio da Sangallo d.J. wurde die Kirche ab dem Jahr 1538 wieder aufgebaut. Besonders sehenswert sind die farbenfrohen, von dem florentinischen Maler Jacopo Zucchi gefertigten Fresken im Inneren der Santo Spirito in Sassia.
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Das Ospedale di Santo Spirito ist das älteste Krankenhaus der Stadt. Wie die nahe gelegene Kirche Santo Spirito in Sassia ließ der englische König Ina von Sassia auch dieses Hospital für die englischen Pilger errichten.
Im zwölften Jahrhundert nahm sich Papst Innozenz III. dem Krankenhaus an. Angeblich bewegte ihn ein Alptraum über im Tiber ertränkte Neugeborene dazu. Zu dieser Zeit kam es oft vor, dass Mütter ihre unehelichen Kinder töteten, um der öffentlichen Bloßstellung zu entgehen – Aus diesem Grund richtete der Papst im Ospedale di Santo Spirito eine der ersten Babyklappen der Welt ein. Durch eine rota genannte Drehkonstruktion konnten Mütter anonym ihre unerwünschten Babys abgeben. Diese historische Babyklappe ist heute noch zu sehen.
Über die Jahrhunderte hinweg blieb das Wohlergehen der Kinder im Fokus des Krankenhauses und noch heute ist ein Saal des Hospitals nur für Waisen reserviert. Die Kapelle des Ospedale di Santo Spirito steht täglich in der Regel von 08:30 bis 14:00 Uhr zur Besichtigung offen. Einst hielten die Geistlichen in der mit Fresken geschmückten Kapelle Messen für die Kranken ab.
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