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Das Kolosseum ist eines der bekanntesten Bauwerke Roms und für viele Menschen avancierte das historische Bauwerk sogar zum Wahrzeichen der Stadt.
Anno 72 n. Chr. gab Kaiser Vespasian den Bau des riesigen Amphitheaters in Auftrag und acht Jahre später weihte sein Sohn Titus das Gebäude ein. Möglich wurde die Realisierung dieses Großprojektes durch die Kriegsgewinne aus dem Feldzug gegen die Juden. Die Römer hatten damals mehrere Tonnen Gold und Silber aus Jerusalem erbeutet und setzten zudem jüdische Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter auf der Baustelle ein.
Die Konstruktion des Kolosseums läutete eine neue Ära ein: Viele der unter dem vorherigen Kaiser Nero errichteten Gebäude und Monumente wurden abgerissen um dem größten Amphitheater Roms den nötigen Platz zu geben. Mit der riesigen, Colossus Nero genannten Bronzestatue des Kaisers blieb nur ein Denkmal des letzten Herrschers über lange Zeit neben dem Kolosseum stehen. Heute nimmt man an, dass sich der Name Kolosseum vom Namen dieser Nero-Statue ableitet.
Das Kolosseum war der Austragungsort für die im antiken Rom sehr beliebten Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen. Im Laufe seines 400-jährigen Bestehens starben im Kolosseum zwischen 300.000 und 500.000 Menschen sowie Millionen von Tieren.
Das Publikum entschied zusammen mit dem Kaiser über das Schicksal der Kämpfer: Ein nach oben gerichteter Daumen bedeutete Freispruch, ein nach unten gerichteter Daumen zog das unausweichliche Todesurteil nach sich. Der Eintritt zu den Spielen war kostenlos und fast jedem römischen Bürger gestattet. Nur ehemalige Gladiatoren, Schauspieler und Totengräber durften den Spielen nicht beiwohnen.
Im Laufe der Jahrhunderte zerstörten mehrere Brände und Erdbeben das Kolosseum, sodass das mächtige Amphitheater letztendlich langsam aber unaufhaltbar verfiel. Vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert hinein wurde das Kolosseum zusätzlich als Steinbruch genutzt – Aus diesem Grund ist heute nicht mehr viel von der Südfassade übrig.
Papst Benedikt XIV. stoppte die Zerstörung des Kolosseums anno 1749 indem er die Ruinen zu einer Gedenkstätte für christliche Märtyrer erklärte. Ein großes Kreuz im Inneren des Amphitheaters erinnert noch heute an sie. Mittlerweile vermuten die Historiker jedoch, dass nur wenige Christen im Kolosseum ihr Leben verloren.
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