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Der Circus Maximus war der größte Circus im antiken Rom und erstreckt sich südlich des Ruinenfeldes Forum Romanum. Die 600 Meter lange Arena bot Wagenrennen und Gladiatorenkämpfen den nötigen Platz. Auch heute noch dient der Circus Maximus als Veranstaltungsort für Großereignisse wie Konzerte.
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Kurz nachdem man das sumpfige Gebiet des Murciatals im siebten Jahrhundert v. Chr. trockengelegt hatte, fanden hier die ersten sportlichen Wettkämpfe statt. Zu Beginn saßen die begeisterten Zuschauer auf dem Boden, doch dann ließ König Lucius Tarquinius Priscus erstmals hölzerne Tribünen errichten. Diese stürzten jedoch des Öfteren ein und rissen zahlreiche Menschen mit in den Tod. Die ersten Sitzstufen aus Marmor wurden schließlich auf Befehl des berühmten Herrschers Gaius Iulius Caesar konstruiert. Kaiser August, seines Zeichens Adoptivsohn von Caesar, stellte auf der mittleren Trennlinie des mittlerweile gut ausgebauten Circus Maximus’ den heute auf dem Piazza del Popolo zu findenden Obelisken auf. Und während Kaiser Domitian seinen Kaiserpalast auf dem Palatin erweiterte, um die Spiele von dort aus sehen zu können, rekonstruierte Trajan den beliebten Circus anno 103 aus stabilen Materialien wie Stein, Beton und Ziegeln. Zu seinen Zeiten entstand auch die beeindruckende Kaiserloge. Die bauliche Perfektion erreichte der Circus Maximus’ im vierten Jahrhundert.
Das römische Volk wurde in dem 600 Meter langen, 140 Meter breiten und von zwei Rennbahnen gekennzeichneten Circus zu Feiertagen vor allem mit Wagenrennen unterhalten. Während man zu Zeiten der römischen Republik zwölf Rennen pro Tag veranstaltete, waren es unter den römischen Kaisern doppelt so viele.
Wie in fast allen Arenen dieser Art fanden im Circus Maximus auch blutige Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen statt – Außerdem verloren viele Menschen im Zuge der Christenverfolgung hier ihr Leben. Rund um den Circus standen übrigens auch religiöse Gebäude: Neben den verfallenen Tempeln für den Sonnengott und die Mondgöttin entdeckten Archäologen im 20. Jahrhundert im Westteil der Arena ein Mithräum.
Im sechsten Jahrhundert neigten sich die glanzvollen Zeiten des Circus Maximus dem Ende entgegen und die einst für die Wagenrennen genutzte Fläche diente nun als Feld. Die marmornen Tribünen wurden als Baumaterial für die Konstruktion des Petersdoms verwendet und der Circus verfiel zusehends. Im Rahmen der in den 1930er Jahren begonnenen archäologischen Arbeiten legten die Forscher die antike Arena wieder frei.
Neben der im Originalmaßstab rekonstruierten Rasenfläche für Wagenrennen brachten die Archäologen einige historische Tribünen sowie die Ruine eines Turms ans Tageslicht und heute bietet der Circus Maximus diversen Großveranstaltungen den passenden Rahmen.
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Die Kirche Santa Maria in Cosmedin steht direkt neben dem Circus Maximus und ist vor allem für ihren charakteristischen Kirchturm bekannt.
Die Wurzeln des Gotteshauses liegen im ersten Jahrhundert: Damals baute man einen Getreidespeicher zu einer der Jungfrau Maria geweihten Kirche um. Unter Papst Hadrian wurde das Gotteshaus anno 772 weiter ausgebaut und erhielt eine dreischiffige Krypta. Im Zuge der Arbeiten realisierten die Baumeister im Auftrag von Pontifex Nikolaus I. zudem das Oratorium, die Sakristei sowie die Residenz des Diakons. Giuseppe Sardi barockisierte die Santa Maria in Cosmedin schließlich im frühen 18. Jahrhundert. Die zu Sardis Zeiten entstandene Rokoko-Fassade wurde jedoch anno 1899 von Giovanni Battista Giovenale im Zuge der Reromanisierung entfernt. Somit entspricht das Äußere der Kirche heute den romanischen Vorstellungen aus dem 19. Jahrhundert.
Berühmtestes Ausstellungsstück der Kirche ist der Bocca della Verità genannte Mund der Wahrheit. Legt man den Hand in den Mund der Marmorscheibe und spricht die Unwahrheit, so beißt der Bocca dem Lügner die Hand ab.
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