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Der Name des malerischen, südwestlich der Piazza Navona gelegenen Campo de’ Fiori bedeutet übersetzt so viel wie Blumenmarkt – Und tatsächlich: Während des regelmäßig hier stattfindenden Marktes versinkt der Campo geradezu in den saftigen Farben der frischen Blumen.
Der auch heute noch so treffende Namen wurzelt in der mittelalterlichen Zeit, als der Marktplatz ein einfaches Blumenfeld war. Später nutzten die Römer das Areal als Pferdemarkt. Der Campo de’ Fiori zählt zu den wenigen römischen Plätzen, auf dem keine berühmten Gebäude stehen.
Bekannt ist jedoch die anno 1889 zu Ehren des Philosophen Giordano Bruno erbaute Statue. Da der Campo de’ Fiori einst auch als Hinrichtungsstätte diente, verbrannte man den vermeintlichen Ketzer hier am 17. Februar des Jahres 1600. Bruno war einer der bedeutendsten Gelehrten der Renaissance und erkannte als erster Mensch die Unendlichkeit des Weltalls.
Übrigens protestierte der Vatikan aufs Entschlossenste gegen die Enthüllung des Denkmals zu Ehren von Bruno und selbst Pontifex Leo XIII. ließ sich zu zweifelhaften Bemerkungen über den qualvoll zu Tode gekommenen Mann hinreißen.
Heute ist der Campo de’ Fiori aber vor allem für den außer sonntags täglich stattfindenden Markt bekannt. Da sich in den historischen Gebäuden rund um den Platz etliche Weinlokale, Kneipen, Pubs und Bars niederließen, pulsiert das Leben am Campo auch am Abend. Zudem bietet sich ein Besuch des traditionsreichen römischen Kinos Cinema Farnese an.
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Mit dem im Stil der Renaissance gehaltenen Palazzo Farnese steht der bedeutendste römische Profanbau (ein nichtkirchliches Gebäude) direkt hinter dem Campo de’ Fiori. Der laut Banister Fletcher "imposanteste italienische Palast des 16. Jahrhunderts" beherbergt heute die Botschaft von Frankreich.
Da die Bauarbeiten an dem Palazzo von anno 1514 bis 1580 andauerten, waren mehrere Architekten – unter ihnen auch Michelangelo – mit den Entwürfen betraut. Bereits zu Zeiten der Renaissance rief die klar strukturierte Fassade äußerst positive Reaktionen hervor und zahlreiche Menschen zeigten sich von den einmalig miteinander harmonisierenden Proportionen begeistert. Anno 1597 gestaltete Annibale Carracci die im ersten Stock befindliche Galerie mit Illustrationen zur griechischen Mythologie. Der gleichnamige, vor dem Palazzo Farnese gelegene Piazza wird von zwei anno 1626 geschaffenen Brunnen geschmückt.
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Mit dem Palazzo Spada steht einer der großen römischen Stadtpaläste südlich des Campo de’ Fiori. Die Bauarbeiten an dem im Stil der Renaissance gehaltenen Profanbau begannen im Jahr 1548 unter den wachsamen Augen des Architekten Bartolomeo Baronino.
Nachdem der namensgebende Edelmann Bernardino Spada in den Besitz des Prachtbaus gelangte, restaurierte Francesco Borromini die Fassaden anno 1635. Von ihm stammt auch der berühmte perspektivische Gang. Diese Arbeit zählt zu den bekanntesten Augentäuschungen im Stil des Manierismus. Borrominis mit Säulen geschmückte Galerie vermittelt trotz ihrer tatsächlichen Länge von nur neun Metern ein wesentlich längeres und weiteres Raumgefühl.
Seit dem Jahr 1927 hat der italienische Staatsrat seinen Sitz im Palazzo Spada. Der Palast ist auch aufgrund der hier ausgestellten umfangreichen Kunstsammlung mit Werken aus dem 17. Jahrhundert einen Besuch wert.
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