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Westlich der Spanischen Treppe erbaute sich der noch junge Kaiser Augustus ein monumentales Mausoleum. In der Antike war die heute so lebhafte Gegend rund um die Grabkammer ein wunderbarer Park mit zahlreichen Augustus-Denkmälern, in dem die Römer gern spazieren gingen.
Um das Jahr 29 v. Chr. errichtet, bot das so genannte Mausoleo di Augusto auch anderen Persönlichkeiten aus seiner Familie eine standesgemäße letzte Ruhestätte. Das aus römischem Tavertin erbaute Mausoleum hatte die Form eines Zylinders und einen Durchmesser von um die 89 Metern. Über der gigantischen Grabstätte legten die antiken Baumeister einen mit Zypressen bepflanzten Erdhügel an. Rund um diese von einer Metall-Statue des Kaisers August gekrönten Anhöhe zogen sich fünf Kreise. Der auf Bronzetafeln niedergeschriebene Rechnungsbericht des Herrschers flankierte den zusätzlich von zwei Obelisken markierten Eingang. Während heute einer der Pfeiler den Dioskurenbrunnen auf der Piazza del Quirinale ziert, steht der andere antike Obelisk vor der Basilika Santa Maria Maggiore auf der Piazza Esquilino. Von dem Mausoleum sind heute jedoch nur einige Teile sowie Fragmente der Mauerringe erhalten.
Unter dem faschistischen Diktator Benito Mussolini begannen im Jahr 1926 die Ausgrabungen am Mausoleo di Augusto. Mussolini organisierte für den ersten römischen Kaiser eine Feier zum zweitausendsten Geburtstag und aus diesem Anlass legten die Archäologen die antike Grabstätte von 1936 bis 1938 frei. Angeblich wollte der Duce nach seinem Tod sogar selbst im Augustus Mausoleum beigesetzt werden.
Aktuell wird überlegt, das Mausoleum ähnlich der Ara Pacis unter einem Museumsbau unterzubringen. Das Mausoleum des Augustus kann momentan nicht besichtigt werden.
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Mit dem in der unmittelbaren Nähe des Augustusmausoleums gelegenen Altar Ara Pacis Augustae setzte der römische Senat dem Herrscher ein Denkmal. Der so genannte Altar des Friedens des Augustus würdigt das Friedensengagement des ersten römischen Kaisers.
Als Augustus im Jahr 13. v. Chr. nach seinen siegreich geführten Kriegen gegen Spanien und Gallien heimkehrte, begann der Senat mit dem Bau eines Altars. Um neun v. Chr. fertiggestellt, sollte der Altar den erreichten Frieden und Wohlstand als Ergebnis des Pax Romana genannten Römischen Friedens darstellen. Zugleich gilt die Ara Pacis als erstes, mit der Selbstdarstellung eines Kaisers verziertes Denkmal in der Geschichte.
Durch die geschickte Platzierung der Ara Pacis wanderte der Schatten eines der Obelisken zu Augustus’ Geburtstag direkt in die Mitte des Altars. Da das nahe am Tiber erbaute Denkmal mehrmals von Hochwässern beschädigt sowie schließlich von Schlamm bedeckt und überbaut wurde, geriet es in Vergessenheit.
Erst während der Konstruktion des Palazzo Peretti stießen Bauarbeiter im 16. Jahrhundert auf einzelne Reliefteile der Ara Pacis. Systematische Ausgrabungen starteten im Jahr 1903 und unter Benito Mussolini begannen die Archäologen mit der Rekonstruktion des Altars. Um den über den Ruinen des Altars stehenden Palazzo Peretti nicht zu zerstören, höhlte man den Raum unter dem Palast aus. Seit dem Jahr 1938 steht die Ara Pacis unter einem schützenden Pavillon am Ufer des Tibers.
Um den Altar noch besser vor den schädlichen Einflüssen der Umwelt zu schützen, konzipierte das Architektenbüro Richard Meier & Partners im Jahr 2006 einen modernen Glasbau.
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